Die heutigen Bio-Treibstoffe enthalten immer mehr Naturprodukte.
Sie sind daher inhärent unstabil und haben ein Verfalldatum.
Das ist durch das Vorhandensein sein von SG’s (Sterol Glucosides) und FAME’s (Fatty Acid Methyl Esters).
Durch die weltweite neue Verordnung für CO2-Neutralität, die Abgasproblematik und das bekannte „Global Sulphur Cap“, wird das Vorhandensein der Bio-Komponente in Treibstoff immer weiter ansteigen. (EN 16942:2016, CEN/TC 441)
Temperaturschwankungen in Treibstofftanks sorgen für eine Anziehung/Ausatmung von (feuchter) Luft und Kondensation.
Das führt zu einem Free-Water-Interface mit dem Treibstoff unten im Tank.
Vorhandene Sporen von Bakterien und Schimmelpilze entwickeln sich im Wasser und ernähren sich vom Kohlenwasserstoff im Treibstoff.
Bei optimalen Temperaturen und langem Stillstand wird das mikrobielle Wachstum noch beschleunigt.
Das kann in jedem Treibstoff vorkommen, aber vor allem in Biodiesel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten.
Die Folge kann eine Verstopfung der Injektoren und Filter sein, mit Motorversagen und hohen Reinigungskosten zur Folge.
Man weiß, dass diese Probleme (durch den langen Stillstand) auftreten können bei Notfallgeneratoren wie z.B. in Krankenhäusern, Flughäfen, öffentlichen Gebäuden,…
Die Folge von spezifischem mikrobiellem Wachstum in Treibstoff kann:
- Korrosion verursachen (MIC, durch Säurebildung)
- schleimbildend sein (z.B. durch Hormoconis resinae oder Kerosinpilz)
- Sediment (Sludge) produzieren
- Algenwachstum verursachen
- Oberflächenverunreinigung (mit Geruchsbildung) zur Folge haben
Das Vorhandensein von mikrobiellem Leben in Treibstoff kann getestet werden nach ASTM-D7463-08 .
Behandlung kann erfolgen durch kostspielige Biozide oder via häufigem Entwässern.
Aber, Sie können auch einen Ultraschallwandler mit geringem Stromverbrauch in oder auf ihrem Treibstofftank montieren. Dieser verhindert, dass Mikroorganismen sich fortpflanzen können und dass Algen abbrechen.
Beispiele – Practical boat owner
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