Uber algen

Der Ursprung der Algen liegt 3,8 Milliarden Jahre zurück.

Aktuell werden Algen als die am vielversprechendsten Organismen der Welt betrachtet.

Dies im Hinblick auf ihre Produktion von elementarem Sauerstoff und ihrer Zukunftsmöglichkeiten als Bio-Brennstoff.

Diese Website handelt von den negativen Folgen des Algenwachstums im Gartenbau, Schwimmbädern, Kühltürmen, Brauchwasser usw.

Es gibt eine riesige Vielfalt mit über 300.000 Sorten, wovon bis heute nur 30.000 erforscht wurden.

Algen sind Eukaryoten und positionieren sich zwischen einzelligen Mikroalgen und mehrzelligen Makroalgen (wie die Seegräser).

Daher ist ihre Zuordnung nicht leicht:

Eine mögliche Unterteilung erfolgt laut ihrem Pigment:

  • grün (Chlorophceae)
  • braun (Phaeophyceae), wovon die längste über 30 m werden kann
  • rot (Rhodophyceae), kann die sogenannte „red tide“ verursachen (z.B. UAE-2009)
  • blau-grün (Blaualgen), die eigentlich zu den prokaryotischen Cyanobakterien gehören.

Durch das Absterben der Treibschicht wird die giftige Microcystis abgeschieden. Bei einer Konzentration ab 20 µg/l wird Schwimmen verboten.

  • schwarz durch Pigmentierung im Stoff, der abgeschieden wird durch die Zellwand
  • gelb-grün (Xanthophyta -Tribophyta)

Manche sind frei treibend, andere bilden Filamente und Schlieren, die sich an den Wänden anhaften.

Für das Wachstum sind folgende Elemente erforderlich:

  • Licht (sie ziehen ihre Energie aus dem Sonnenlicht via Fotosynthese)
  • Kohlenstoff
  • Stickstoff (in Form von Nitrat, Ammoniak, Urea, …)
  • Mineralien (Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphat, …)
  • Spurenelemente (Aluminium, Zink, Kupfer, Eisen,…)

Das in Kombination mit Salz oder Salzwasser, wobei tropische Wassertemperaturen zwischen 15 und 35°C optimal sind.

Sie wandeln Sonnenlicht in chemische Energie um und verbrauchen CO2 aus der Atmosphäre (CO2-Sequestrierung), um diese dann in Sauerstoff umzuwandeln.

Trotzdem werden Algen als Biomasse der Zukunft angesehen (für z.B. die Herstellung von biomedizinischen/biologischen Produkten, Nahrungs- und Industrieprodukten), sie sind (unkontrolliert) nicht willkommen an Orten wie:

  • (Fisch-)Weiher. Durch Schwankung des Säuregrades (CO2/HCO3) und die Gefahr ihrer toxischen Ausscheidungen
  • Schwimmbäder und Schwimmteiche
  • Industrieanlagen wie Elektrizitätszentralen, HVAC-Anlagen und Kühltürme
  • Regenwasserbecken im Freien und Rückführungssysteme im Gartenbau (wegen Schleimbildung und möglicher Verstopfung von Tropfern)

Die negativen Auswirkungen des Algenwachstums variieren von kleineren Unannehmlichkeiten bis hin zu gravierenden Nachteilen für Wirtschaft, Umwelt, Erholung und sogar Gesundheit.

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